Monark 500cm³ – 1961
Sten Lundin (Schweden) wurde 1959 Weltmeister in der 500er-Klasse mit Monark.
Pierre André Rapin wurde auf Monark im Jahre 1963 500cm³ Schweizermeister.
Sten Lundin auf Monark.
Technische Daten
Museum-Nr.
2
Baujahr
1961
Hersteller
Monark Varberg (S)
Motor
Albin Viertakt Einzylinder OHV-Motor
Motor-Nr
467
Getriebe
BSA SC
Gabel
Ceriani
Räder
Pränafa
Nils Hedlund war der Ingenieur, der das Motorrad konstruierte. Als Basismotor nahm er den schon seit einigen Jahren im Einsatz stehenden Albin 498cm³-Motor. Er war einfach, zuverlässig und schlank.
Von 1957-1960 wurden nur wenige Monark GP Werksmaschinen gebaut. Den sportlichen Höhepunkt erreicht Monark im Jahre 1959 mit dem Gewinn der Motocross- Weltmeisterschaft.
Firmengeschichte Monark
Die berühmte schwedische Firma MBC Monark wurde 1908 von Birger Svensson (1983-1944) gegründet und hatte ihren Sitz in Varberg. Durch die Produktion von Fahrrädern, Leichtkrafträdern und Motorrädern erlangte sie grosse Bekanntheit. In Spitzenzeiten wurden 1000 Zweiräder aller Art hergestellt.
Das Markenzeichen Monark erschien das erste Mal 1928 als die ersten Seiten- und Oben-Gesteuerten Motorräder auf den Markt kamen.
In den 1950er Jahren war Monark im Geländesport sowie auch im Motocross sehr erfolgreich. 1960 wurde mit Nymanbolagen aus Uppsala eine Fusion eingegangen und der Name 1964 in Monark Crescent AB oder MCB umgeändert.
Noch etwas Besonderes
Als nicht Schwede eine Monark-Werksmaschine zu kaufen war fast unmöglich, da sie teuer und äusserst rar waren. Aber Ausnahmen hat es trotzdem gegeben und Rolf Hässig war eine.
Er kam durch eine Motorrad-Werkstatt aus St.Gallen zu seinem Exemplar. Die Firma konnte eine Werksmaschine erwerben, musste aber zudem noch 100 Stück Monark Mofa 50cm³ mit dazu kaufen.