British Champion
AJS Stormer 250cm³ – 1970
Malcolm Davis
Der Stormer 250 (mit Y4 bezeichnet) hatte einige Rennerfolge bei den britischen Motocross-Meisterschaften. Werksfahrer Malcolm Davis gewann 1968 und 1969 die Meisterschaft. Sein Teamkollege Andy Roberton wurde Zweiter.
1974 erwarb der ehemalige NVT-Ingenieur Fluff Brown die Namensrechte an AJS und produzierte weiterhin die AJS-Motocross-Motorräder «Stormer» mit 250cm³ und 350cm³ Zweitaktmotoren in Andover.
Technische Daten
Museum-Nr.
41
Baujahr
1970
Hersteller
NTV England
Motor
Villiers / NTV, Einzylinder Zwei-Takt
Volume
247cm³ (68 x 68mm)
Kompression
11 : 1
Firmengeschichte AJS
Albert John Stevens (A.J.S.) baute schon im Jahre 1897 im elterlichen Schmiedebetrieb seinen ersten benzinbetriebenen Motor.
1909 wurde die Firma mit seinen Brüdern, Harry, George und Joe gegründet. Alle Brüder erzielten etliche Erfolge auf Langstreckenfahrten.
1938 fassten die Collier-Brüder ihre Marken Matchless, Sunbeam und AJS unter dem Dach einer neuen Gesellschaft, der Associated Motor Cycles, zusammen.
Ebenfalls 1938 erschien ein neues 350cm³-Einzylindermodell namens R7 mit stehendem Einzylindermotor, obenliegender Nockenwelle und Haarnadelventilfedern.
Nach dem Zweiten Weltkrieg hiess das überarbeitete, 1949 vorgestellte Motorrad, A.J.S. 7R «Boy-Racer».
Das Motorrad beherrschte in den 1950er-Jahren die Junior-TT und erwies sich bis zur Fertigungseinstellung 1961 als eine der erfolgreichsten Rennmaschinen der Welt.
1965 wurden die letzten Rennaktivitäten eingestellt.