Diese Lito ist ein begehrter Werks-Racer.
Lito 500cm³ – 1962
Sten Lundin auf einer Lito.
Seine Sternstunde erlebte Lito im Jahr 1961, als der Schwede Sten Lundin 500cm³ Motocross-Weltmeister wurde.
Andre Rüedi war erfolgreicher Schweizer Motocross-Pilot auf Lito. Heute sind die wenigen gebauten Werks-Lito gesuchte Sammlerstücke.
Technische Daten
Museum-Nr.
3
Baujahr
1962
Hersteller
Kai Bornebusch Lito (Schweden)
Motor
Albin, Einzylinder OHV
Motor-Nr
M 28
Volumen
500cm³
Getriebe
BSA SC
Gabel
Ceriani
Vorderrad
Präfana
Hinterrad
BSA QD
Firmengeschichte Lito
Der junge Moto-Cross-Fahrer Kaj Bornebusch aus Helsinborg in Schweden gründete 1958 seine eigene kleine Motorradschmiede, mit dem Ziel das «perfekte Cross-Bike» zu bauen. Er nannte die Marke Lito, nach der Druckerei seines Vaters, von dem man annimmt, dass er die Unternehmung seines Sohnes finanzierte.
Was als kleiner Zweimann-Betrieb begann, sollte sich schnell zu einem Mekka der europäischen Motocross-Gemeinde entwickeln. Bereits ein Jahr nach Firmengründung kamen die ersten komplett in Eigenregie gebauten 500 cm³ Motorräder mit knapp 45 PS auf den Markt. Der Konstrukteur, im Besonderen für das Antriebaggregat war Nils Hedlund.
Die Bauteile für die Maschine wurden ab 1960 mehrheitlich von Monark geliefert. Von 1960 bis 1963 wurden so insgesamt 30 Stück Werk-Lito gefertigt.